Günstige und effiziente Content Marketing Inhalte sind gar nicht so herausfordernd, wie vielfach gedacht. Aber: Viel Traffic bedeutet nicht gleichzeitig, dass eine Website oder ein Blog erfolgreich sind. Es kommt auf die Strategie an, die den Traffic aufgebaut hat, und wie man die hohe Besucherrate hält. Dabei spielt die Qualität und Art des Contents eine entscheidende Rolle. Hier kommen fünf Ideen für günstige und effiziente Inhalte.

1. Content-Recycling

Einen regelmäßigen Blog über ein bestimmtes Thema zu verfassen ist manchmal eine ganz schöne Herausforderung – da spreche ich aus eigener Erfahrung. Irgendwann beschleicht mich das Gefühl, schon jeden Aspekt eines Themenfeldes beleuchtet zu haben und ich weiß nicht mehr über was ich schreiben soll. In diesem Fall heißt das Zauberwort Content-Recycling. Der Sinn beim Content-Recycling liegt darin, dass man einen vorhandenen Inhalt in anderer Content-Form erneut aufbereitet. Die gute Nachricht ist: ich muss das Rad nicht ständig neu erfinden sondern den Inhalt „nur“ in eine andere Form pressen. Zum Beispiel könnte ich aus diesem Blog-Post eine Präsentation machen. So hätte ich noch eine weitere Quelle erschlossen, ohne zusätzliche Recherchearbeit. Anschließend fertige ich noch ein Screencast an – und fertig ist das YouTube Video. Leichter kann man seinen Traffic nicht steigern.

2. Immer wieder Sonntags…

Eigentlich muss ich zu der Überschrift nicht mehr viel hinzufügen, die meisten sind wahrscheinlich schon selbst auf Wochenrückblicke gestoßen. Regelmäßige Wochenrückblicke haben viele Vorteile. Zum einen haben Sie einen festen Tag an dem Ihre Leser wissen, dass es einen neuen Blog Post gibt – der auch noch nützlich ist. Zum anderen sind Sie gezwungen immer Up-To Date zu bleiben, was in Ihrer Branche passiert – und das kann ja nicht schaden. Durch die Breite der Themen im Wochenrückblick können Sie gleich mehrere Nutzergruppen abholen. Denn auch Leser die nur ein Thema Ihres Rückblicks interessiert, schauen sich auf Ihren Blog um. Damit die Inhalte fleißig geteilt werden können, darf natürlich die Social-Sharing-Funktion nicht fehlen.

3. Podcast produzieren

Bisher kennt man Podcasts als Unterhaltungs-Medium. Zum Zeitvertreib oder auf der drei stündigen Zugfahrt zu Tante Gisela höre ich schon gerne mal ein Hörbuch oder ähnliches. Aber ist das ein (neuer?) Weg die Community zu erreichen? Aufnahmegeräte sind heute keine großen preislichen oder technischen Hürden mehr. Am günstigsten kommen Sie dabei weg wenn Sie Ihr Smartphone zur Aufzeichnung benutzen. Für das iPhone und Android kann ich zum Beispiel die App Auphonic empfehlen mit der man direkt Audio-Beiträge aufnehmen kann. Sie können auch den Call Recorder einsetzen, um Skype Gespräche aufzuzeichnen. Die größere Herausforderung bei der Podcast Produktion besteht darin, den Inhalt festzulegen. Am Anfang können Sie natürlich über Themen aus Ihrer eigenen Branche berichten aber so richtig interessant wird ein Podcast erst wenn Sie externe Experten einladen. Das hat drei Vorteile: Erstens wird Ihre eigene Glaubwürdigkeit gesteigert und zweitens werden Sie mit der Zeit selbst zum Experten – der dann zu Podcasts als Gast eingeladen wird. Der dritte positive Effekt liegt in der gesteigerten Reichweite die ein Experte mit sich bringt. Schließlich teilt dieser den Potcast auch in seinem Netzwerk.

4. Video produzieren

Videos sind aus dem Internet nicht mehr wegzudenken. YouTube boomt und die Zeit die Nutzer mit Video anschauen verbringen steigt stetig. Wer heutzutage Video anbietet, macht seine Homepage für die Besucher attraktiver. Außerdem verbessert er seine Sichtbarkeit in den Suchmaschinen. Videos zu produzieren ist besonders aufwändig und unglaublich kostenintensiv. Richtig? Nicht immer. Die Aussage stimmt nur zum Teil. Klar können Videos richtig ins Geld gehen und Zeit kosten aber es geht auch einfacher. Zum Beispiel mit folgenden zwei Video-Formaten.

Das FAQ-Video

FAQ-Videos sind ein super Format um Fragen über Ihre Person, Ihrer Branche oder Homepage zu beantworten. In der Regel brauchen Sie nur eine Webcam oder Ihr Smartphone. Damit es keine Wackler gibt, befestigen Sie Ihr Aufnahmegerät auf einem Stativ oder dem Monitor. Nun fehlt noch eine vernünftige Beleuchtung und es kann losgehen. Sie können die Fragen einblenden oder selber vorlesen. So einfach lässt sich mit relativ wenig Aufwand Content erstellen.

Das How-to-Video

Für das How-To-Video ist etwas mehr Aufwand notwendig. Es kann zum Beispiel zeigen wie etwas konkret zubereitet wird. Eine statische Kameraperspektive auf den Tisch mit den Utensilien reicht da meistens schon aus. Von Life-Hacks bis hin zum Akkuaustausch lässt sich so nahezu alles aufnehmen.

Um Ihre Videos effektiver zu produzieren sollten Sie im Vorfeld ein Skript oder zumindest eine Outline (Umriss) erstellen. So verhindern Sie, dass Sie sich in Rage reden oder vom Thema abschweifen. Keine Angst, Sie müssen nicht alles Wort für Wort aufschreiben aber zumindest eine Storyline hilft.

Bei den How-To-Videos sähe diese beispielsweise so aus:

  1. Das Problem
  2. Die Lösung
  3. So funktioniert’s

Danach folgt das „Call-to-Action“. Fordern Sie Ihre Follower auf, den Akkuaustausch auszuprobieren oder ihre Live-Hacks in den Kommentaren zu posten. Für noch mehr Traffic binden Sie Ihre Videos am besten gleich noch auf Ihrer Website ein – fertig. Nutzen Sie unbedingt die Reichweite der Sozialen Netzwerke. Dabei ist es wichtig, dass Sie Ihre Videos immer individuell teilen. Denn nur so können Sie Ihre Posts zusätzlich passend auf die Zielgruppe zuschneiden ¬– die Chancen auf likes, shares und Kommentare erhöhen sich.

5. Zuschauer von YouTube auf die eigenen Seite ziehen

Im vorherigen Tipp habe ich darauf hingewiesen, dass YouTube die erste Wahl in Sachen Videoplattform ist. Hier findet sich das größte Publikum. Aber wie zieht man die YouTube Zuschauer auf die eigene Homepage? Hier zwei einfache Tipps:

  1. Fügen Sie einen Link zur Webseite in die Infobox. Dabei ist zu beachten, dass in der Regel nur die ersten zwei bis drei Zeilen angezeigt werden. Der Link wird zwar von YouTube verkürzt, ich rate aber einen Dienst wie bit.ly zu nutzen. Das hat den Vorteil, dass der Link noch kürzer ist und die Klicks getrackt werden können.
  2. Ergänzen Sie Ihre Infobox mit Nachrichten und Links. Dazu müssen Sie zuerst Ihren YouTube Kanal mit Ihrer Homepage verknüpfen. Dann können Sie in den Anmerkungen zum Beispiel eine Notiz erstellen und einen Link zur verknüpften Webseite platzieren.

Fazit

Es bringt nichts, einfach nur Content zu produzieren. Wichtig ist auch dessen Qualität. Mit diesen fünf Tipps lässt sich für den Anfang dennoch toller Content erstellen, der nicht zu viel Zeit und Kosten frisst.

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