Diese Frage hat jetzt das Content Marketing Institute aufgeworfen und vier Experten um Antwort gebeten. Unsere Antwort: Das kommt ganz darauf an.

Mag die Suchmaschine sich über die schiere Masse freuen, ist der Nutzer, der erst zum Lead und später zum Kunden werden soll da schon anspruchsvoller. Unsere Erfahrung: Viel hilft viel nur ganz oben, also sozusagen „very, very top of funnel“. Wer Leads generieren will, muss die Nutzbarkeit seines Contents für den Leser sorgfältig analysieren und in der Abwägung Masse oder Klasse ganz klar der Klasse den Vorzug einräumen. Wer Nutzer durch langweiligen Content enttäuscht oder durch Unübersichtlichkeit überfordert, der verscherzt es sich mit dem User.

Ich denke da immer an die Situation an der Bar: Sie wird auf Ihn aufmerksam, weil er gut aussieht, breitschultrig und raumgreifend, schlicht auffällig an der Theke steht. Wenn er dann nach der ersten Kontaktaufnahme nur noch über Fußball oder das Wetter redet, lässt das anfängliche Interesse womöglich sehr schnell nach. Content Marketing funktioniert nicht anders. Wenn Content nicht fesselt, dann verlieren wir die Leser.

Und nach positiven Content-Erfahrungen lassen sich auch viel leichter Leads generieren. Die kostbare Währung Opt-in gebe ich doch viel lieber her, wenn ich dafür einen gefühlten Gegenwert bekomme. Zusammengefasst unser Credo: Spätestens nach den ersten Schritten muss Content her, der werthaltig ist. Nur dann löst Content Interaktion aus und generiert letztlich Leads.

Wie sind Eure Erfahrungen?