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Buyer Persona

Buyer Persona

Gib deiner Zielgruppe ein Gesicht

Kenne deine Zielgruppe! Diesen Satz habt ihr sicher schon mehr als einmal gehört. Doch das ist leichter gesagt als getan. Bei einer Zielgruppe handelt es sich um eine Masse an Menschen. Wie soll man die denn alle kennenlernen?

Die Zielgruppe definiert zum Beispiel, dass die potenziellen Kunden zwischen 25 und 40 Jahre alt sind. Sie haben bereits Interesse an deinen Produkten oder Dienstleistungen gezeigt, interessierten sich für das Thema XY und sind vor allem auf LinkedIn unterwegs. Und, habt ihr schon ein konkretes Bild eurer Kunden im Kopf? Wahrscheinlich nicht. Das liegt daran, dass Menschen innerhalb einer Zielgruppe in einigen Faktoren übereinstimmen, sich in vielen anderen Punkten aber unterscheiden. Das macht eine Zielgruppe unpersönlich und schwer greifbar.

Dafür gibt es den Ansatz der sogenannten Buyer Persona. Auf Deutsch würden wir dann analog dazu von Zielpersonen, nicht länger von Zielgruppen sprechen. Eine Buyer Persona vereint die wichtigsten Merkmale eurer Zielgruppe in sich. Sie ist eine fiktive Person und steht für einen idealtypischen Kunden. Mit der Buyer Persona bekommt eure Zielgruppe ein Gesicht.

Dabei ist die Entwicklung von der Zielgruppe zur einzelnen Buyer Persona ist nicht nur die Antwort auf den Wunsch, eine vollständig individualisierte Gesellschaft optimal ansprechen zu können. Die Buyer Persona ist auch eine überaus pragmatische und alltagstaugliche Beschreibung der Personen, für die ein Unternehmen Kommunikation und Content produziert. Es ist im Alltag deutlich einfacher zu entscheiden, ob die Kommunikation „Erich Entwickler“ anspricht, als darüber nachzudenken, ob eine Maßnahme das adaptiv-pragmatische Milieu erreicht. Kurz: Buyer Persona ist eine vereinfachende Technik, die sich im Marketing-Alltag bestens bewährt hat.

Die Beschreibung der Buyer Persona geht über soziodemografische Angaben weit hinaus. Formuliert wird ein Idealtyp, der auch das Entscheidungsverhalten, persönliche Bedürfnisse und Gefühle sowie – ganz wichtig – die Mediennutzung der idealisierten Persona beschreibt. Im zweiten Schritt wird diese Person „personalisiert“, mit einem Bild und einem Namen illustriert. Die auf diese Weise personifizierte Zielperson wird leicht von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kommunikationsabteilungen gelernt, ihre persönlichen Bedürfnisse werden intuitiv berücksichtigt.

Die Buyer Persona wird in der Regel durch explorative Interviews mit vorher ausgewählten Kunden erstellt. Dabei entstehen mehrere „Bilder“ von Personas, die im zweiten Schritt zu einer idealtypischen Buyer Persona aggregiert werden können. Auch weniger aufwändige Verfahren der Buyer Persona Beschreibung haben sich im Einzelfall als praktikabel und zielführend ergeben – letztlich geht es darum, Wissen und Einstellungen zu erheben und zu operationalisieren. Dieses Wissen ist – in der Regel latent – auch bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit starken Kundenkontakt, aus Service und Vertrieb vorhanden und kann über geeignete sozialwissenschaftliche Methodiken genutzt werden.

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